09.12.2021

Corona bremst stationäres Weihnachtsgeschäft

Die Shoppinglust der Deutschen zu Weihnachten ist getrübt. Immer mehr Menschen entscheiden sich gegen Weihnachtseinkäufe in den Innenstädten und kaufen lieber online. Ausfallende Weihnachtsmärkte bringen weniger Innenstadtbesuche und Umsätzen für den stationären Handel mit sich. Auch die generelle Ausgabebereitschaft für Weihnachtsgeschenke nimmt etwas ab. So planen fast ein Drittel der Konsumenten in diesem Jahr weniger auszugeben als noch 2020. Aber: Die Mehrheit (65 %) rechnet mit ähnlichen Ausgaben wie im vorherigen Jahr.

Wie neue Daten des Corona Consumer Checks des IFH Köln zeigen, kaufen viele Konsumenten (45 %) ihre Weihnachtsgeschenke online, während sie die Innenstädte zur Weihnachtszeit eher meiden wollen (55 %). Dabei sind Online- und stationäre Shopper im Dezember 2021 nahezu gleich auf die Kanäle verteilt. Auffällig: Zwischen Ende Oktober und Ende November hat die Skepsis in puncto Innenstadtshopping zur Weihnachtszeit sprunghaft zugenommen.

Vielerorts wurden Weihnachtsmärkte bereits abgesagt, andernorts sind sie nur mit strengen Zugangsregeln möglich. Für viele Innenstädte bedeutet das auch weniger Frequenz, ist doch der Weihnachtsmarkt im Stadtzentrum für ein Viertel der Befragten ein Besuchsargument. Und mehr noch: Kontaktpunkte für den stationären Handel fallen weg. Schließlich geben 32 Prozent an, beim Weihnachtsmarktbesuch auch in die angrenzenden Geschäfte zu gehen.

Immer informiert bleiben: Abonnieren Sie den Haustex-Newsletter
Corona bremst stationäres Weihnachtsgeschäft
Foto/Grafik: Timo Sommer
Die Corona-Auflagen für Weihnachtsmärtke wie hier in Hamburg sorgen für weniger Frequenz – auch in den umliegenden Geschäften.
Stichworte
Haustex
Haustex
Kontakt
  • Kontakt Redaktion
  • Kontakt Anzeigen
  • Kontakt Leserservice

Verlag