05.05.2025
Garant Gruppe verzeichnet Minus
„Wir haben das Geschäftsjahr 2024 mit einem Minus von 10 Prozent über die gesamte Gruppe abgeschlossen“, so die Garant Geschäftsführung bei der digitalen Pressekonferenz am 5. Mai. „Wir hatten vor allem für den Möbelbereich mit einer Stabilisierung des Marktes gerechnet, doch aufgrund verschiedener Krisen, insbesondere der Unsicherheit auf politischer Ebene, ist die erhoffte Belebung der Verbraucherstimmung nicht eingetroffen.“
Mit einem nur kleinen, einstelligen Minus hat sich der Bereich Schlafen (insbesondere Bettenspezialisten) insgesamt erfreulich gut geschlagen.
Insgesamt hoffe man auf eine Stabilisierung des Marktes im Jahr 2025, so das Fazit aus Rheda-Wiedenbrück. „Der Anstieg neuer Hypothekenverträge schon seit Anfang letzten Jahres gibt Grund zur Hoffnung auf eine Stabilisierung, ebenso wie die Ankündigung der Regierungskoalition, den Wohnungsbau zu unterstützen. Wir hoffen, dass dies positive Effekte nach sich ziehen wird – wenngleich wir davon ausgehen müssen, dass messbare Effekte wohl erst 2026 zu erwarten sind“, erklärt Geschäftsführer Torsten Goldbecker. „Aus diesem Grund haben wir uns auch der Initiative ‚Deutschlands heimische Wirtschaftskraft‘ von VDM und BVDM angeschlossen, um an die Politik zu appellieren und auf die Dringlichkeit der Situation für die gesamte Bau-, Möbel- und Einrichtungsbranchen hinzuweisen.“
Auf den ERFA-Frühjahrstagungen haben Handelspartner überwiegend von steigenden Auftragseingängen seit dem Jahreswechsel – in einem sich aber verschärfenden Preiswettbewerb – berichtet, so Geschäftsführer Jens Hölper. Ein weiterer Grund, mit vorsichtigem Optimismus auf das Geschäftsjahr 2025 zu schauen.
Auch in den Verbänden selbst seien positive Entwicklungen zu verzeichnen gewesen: „In unserem Verband Gutes Schlafen haben wir die Integration der ABK-Mitglieder in die Verbandsarbeit erfolgreich durchgeführt und gewinnen auch leistungsstarke neue Mitglieder im Markt“, so Hölper. „Und mit dem Relaunch unserer Kollektionsmarke LIVA Wohnen konnten wir trotz des rückläufigen Marktes den Kollektionsumsatz um 9 Prozent steigern.“
Insgesamt habe man sich das Ziel gesetzt, 2025 auf Vorjahresniveau abzuschließen, sehe aber angesichts der anhaltenden politischen Krisen durchaus auch einen erneuten, leichten Rückgang als nicht unwahrscheinlich.
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