11.10.2021

Betten aus Österreich – in vierter Generation

Joka wurde 1921 von Johann Kapsamer gegründet und befasste sich zu Beginn der Unternehmensgeschichte mit der Herstellung von gefederten Betteinsätzen. Bald darauf wurden die ersten Möbelfedern gefertigt und schon 1925 in eine eigene Drahtziehanlage investiert. 1929 wurde mit der Produktion von Bonell-Federeinlagen begonnen, die damals in Österreich völlig unbekannt waren.

Nach Überwindung der Wirtschaftskrise wurde in den 1930er Jahren die Federeinlagen-Produktion ausgebaut, was 1939 in der Errichtung des Joka-Werks Graben in Schwanenstadt und der Produktion von industriell gefertigten Federkernmatratzen mündete, auch damit war das Unternehmen Vorreiter in Österreich.

Als einer der ersten Betriebe im deutschsprachigen Raum produzierte Joka ab 1951 einteilige Federkernmatratzen. Die Produktpalette wurde in den darauffolgenden Jahren stetig erweitert; auf Allraumbetten, folgten Sitz-/Schlafmöbel, anschießend Betten und schließlich Polstermöbel.

Zwischen 1955 und 1963 wurde ein zweites Werk in Oberndorf bei Schwanenstadt gebaut, damals beschäftigte Joka rund 900 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Zu dieser Zeit wurde auch das allseits bekannte und beliebte Joka-Männchen ins Leben gerufen – es sollte die gute Qualität der Möbel dokumentieren und wird immer noch als Markenzeichen geführt.

Nachdem Joka-Schauräume im In- und Ausland errichtet wurden, wurde der Bekanntheitsgrad der Marke mit dem Werbespruch „Ein Joka Bett bekam der Max, für nachts doch auch für untertags…“ stetig weiter ausgebaut. Auch heute noch ist Joka eine der bekanntesten österreichischen Möbelhersteller-Marken.

Im Jahr 2000 wurden die beiden Standorte zum heutigen Firmensitz in Oberndorf bei Schwanenstadt zusammengeführt. 2012 wurde die Firma P.S. Fehrer aus Linz von Joka übernommen und das Produktsortiment damit um Betten, Matratzen und Schlafsysteme im Naturbereich erweitert. In den letzten Jahren wurden Schauräume in Wien 1, Lauterach, Villach und St. Pölten errichtet und ein neues Design im Marktauftritt und der Produktgestaltung konsequent durchgeführt.

Das Unternehmen wird aktuell in vierter Generation von den beiden Geschäftsführern Johannes Kapsamer und Anna Kapsamer-Fellner geführt, die sich über den guten Besuch und die hervorragende Stimmung der Jubiläumsfeier sehr gefreut haben. Unter den Gästen waren die österreichische Ministerin für Frauen, Jugend, Familie und Integration, Dr. Susanne Raab, sowie Doris Hummer, Präsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich, begrüßt werden.

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Betten aus Österreich – in vierter Generation
Foto/Grafik: Joka
Die dritte und vierte Generation bei Joka: Margarete und Johann Kapsamer (vorne) und (v.l.) Martin Kapsamer, Johannes Kapsamer, Dr. Elisabeth Hochhauser, Anna Kapsamer-Fellner.
Betten aus Österreich – in vierter Generation
Foto/Grafik: Joka
So wurden Joka-Matratzen im Jahr 1934 beworben.
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