27.07.2021

Recticel-Konzern wartet auf Angebote für den Verkauf der Bedding-Sparte

Wie es mit den Konzern-Marken Schlaraffia, Swissflex oder Superba weitergeht, ist noch offen. „In der Zwischenzeit wurde der Verkaufsprozess für das Bedding-Geschäft eingeleitet, wobei unverbindliche Angebote bis Ende Juli 2021 erwartet werden“, erklärt Recticel-CEO Olivier Chapelle im Rahmen der Bekanntgabe der Halbjahreszahlen.

Die sehen für den belgischen Konzern positiv aus. Reticel verzeichnete im ersten Halbjahr 2021 einen Umsatz von 596,2 Mio. EUR und damit ein Plus von 59,3 % gegenüber dem Vorjahrszeitraum. Als wichtigste Wachstumstreiber nennt das Unternehmen die starke Nachfrage in den meisten Märkten, Preiserhöhungen, um die erheblichen Auswirkungen der höheren Rohstoffpreise abzumildern, sowie die Integration des Nettoumsatzes von FoamPartner ab April 2021. Recticel hatte den Schaumstoffanbieter aus der Schweiz zum 31. März übernommen; FoamPartner steuerte im zweiten Quartal einen Umsatz von 71,0 Mio. EUR bei.

CEO Olivier Chapelle führt den gestiegenen Umsatz auch auf eine sehr starke Nachfrage im Bereich Dämmstoffe und eine solide Nachfrage im Bereich Engineered Foams zurück. „Bei Bettwaren verbessern sich die Volumina aufgrund der Aufhebung der Mobilitäts- und Geschäftsbeschränkungen, die Deutschland im zwei Jahr noch betrafen.“ Die Versorgung mit chemischen Rohstoffen bleibe sehr angespannt: „Eine Normalisierung der Situation ist schwer vorhersehbar, weshalb wir die Preisgestaltung weiterhin anpassen, um die Kostensteigerungen zu kompensieren.“

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Recticel-Konzern wartet auf Angebote für den Verkauf der Bedding-Sparte
Foto/Grafik: Recticel
Recticel-CEO Olivier Chapelle erwartet bis Monatsende unverbindliche Angebote zum Verkauf der Bedding-Sparte.
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